Geschichte der Theresienschule
1894
20. 7.: Brief von 5 Vätern der Herz-Jesu-Gemeinde an die städtische Schuldeputation von Berlin mit der Bitte, eine Höhere Mädchenschule in der Schönhauser Vorstadt errichten zu dürfen.
15.10.: Unterrichtsbeginn mit einem "Schulzirkel" von 17 Schülerinnen auf dem Kirchengrundstück Schönhauser Allee 182 unter Leitung von Fräulein Elisabeth Quade.
1910
Staatliche Anerkennung als "Höhere Mädchenschule" und dann als Lyzeum
1918
Übergabe der Schule an die Schwestern Unserer Lieben Frau aus Mühlhausen
1920
Erste Wahl amtlicher Elternbeiräte
1924
Mit 434 Schülerinnen wird die maximale Aufnahmefähigkeit der Schule erreicht.
1931
Ausbau zum Oberlyzeum reform-gymnasialer Ausrichtung Aufstockung des Schulhauses und Einrichtung naturwissenschaftlicher Fachräume
1933
Aufnahme jüdischer Schülerinnen, die aus staatlichen Schulen vertrieben worden waren.
1934
Erstmalig Abiturprüfungen mit 15 Abiturientinnen
1936
Eintritt von Sr. Marie Julie in die Theresienschule Staatlicher Erlass zur schrittweisen Schließung der Schule
1938
Zwangsentlassung der jüdischen Schülerinnen nach dem Novemberpogrom
1939
Letztes Abitur 1941 Schließung der Theresienschule Einrichtung eines Heimes für Berufstätige in den Schulräumen
1945
1. 6.: Unter der Leitung von Sr. Marie Julie 1945 nehmen 70 Schülerinnen den Unterricht wieder auf.
1946
8. 2.: Beschluss der Alliierten Stadtkommandanten, dass alle bereits eröffneten Privatschulen ihre Tätigkeit fortsetzen dürfen. Sept.: Schriftliche Genehmigung der Theresienschule durch den Berliner Magistrat Damit wird das Fortbestehen der Theresienschule in der Sowjetischen Besatzungszone und dann in der DDR gesichert.
1949
Erstes Abitur nach dem 2. Weltkrieg mit 22 Abiturientinnen, den Prüfungsvorsitz haben das Hauptschulamt und ein sowjetischer Verbindungsoffizier.
1953
17. 6.: Um 11 Uhr werden auf Wunsch der Eltern alle Schülerinnen entlassen, weil wegen des Aufstandes der öffentliche Nahverkehr eingestellt wurde. Regelmäßiger Unterricht findet erste zwei Tage später wieder statt.
1958
Einführung eines Unterrichtstages in der Produktion (UTP) pro Woche
1962
Einführung der Facharbeiterausbildung parallel zum Unterricht. Zusammen mit dem Abitur soll dann die Facharbeiterprüfung erfolgen. Dieses Verfahren besteht bis 1972.
1969
Einführung der 10.-Klasse-Prüfung an den erweiterten Oberschulen, also auch an der Theresienschule.
1972
Beginn einer "Eiszeit": In den nächsten Jahren werden vom Magistrat nur ca. 10 Schülerinnen pro Jahrgang zugelassen, so dass die Gesamtzahl der Schülerinnen auf 40 sinkt.
1982
1. 1.: Das Bischöfliche Ordinariat Berlin übernimmt die Trägerschaft.
1983
Sr. Marie Julie geht in den Ruhestand.
1985
Volker Abend wird mit der Leitung der Theresienschule beauftragt.
1989
Mit Beginn des Schuljahres 1989/90 übernimmt Annaliese Kirchberg das Direktorinnenamt.
1990
Mit der Wende in der DDR fallen die staatlichen Zulassungsbeschränkungen für die Theresienschule weg. Nun werden auch Jungen aufgenommen.
1991
Februar: Die Theresienschule zieht nach Berlin-Weißensee in die Behaimstraße 29. Sie übernimmt das Schulgebäude der 4. Polytechnischen Oberschule Weißensee "Paul Becker".
15. 6.: 1. Hoffest
24. 6.: Gründung des Fördervereins der Theresienschule Mit Beginn des Schuljahres 1991/92 werden Schüler zusätzlich zur 9. Klasse auch ab der 7. Klasse aufgenommen. Ein zweiter Zug wird aufgebaut.
1994
Die letzte Mädchenklasse macht ihr Abitur.
Juni: Ein zusätzliches Schulgebäude wird in der Charlottenburger Straße fertiggestellt.
Oktober: Die Theresienschule feiert ihr 100-jähriges Jubiläum mit einer Festwoche.
1998
Ab dem Schuljahr 1998/99 wird die Theresienschule "grundständig": Eine 5. Klasse wird neu eröffnet. Damit beginnt die Erweiterung auf die Zweizügigkeit im 5. und 6. Jahrgang und Dreizügigkeit ab der 7. Klasse.
2000
29. 9.: Die ganze Schulgemeinschaft besucht die EXPO 2000 in Hannover.
2001
6. 7.: Einweihung des naturwissenschaftlichen Neubaus
19.12.: Anschluss der Photovoltaik-Anlage des Neubaus an das öffentliche Stromnetz.
2002
23. 8.: Eröffnung der "Sr. Marie-Julie-Schulbibliothek"
2006
Erstmalig werden in der Theresienschule die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) durchgeführt.
2007
26.10.: Einweihung der Sportstätten
2011
15. 8.: Auf Bitte der Berliner Schulverwaltung wird einmalig eine vierte 7. Klasse aufgenommen.
2. 9.: Einweihung des Sporthallen-Gebäudes
2012
Die Verkürzung der Schulzeit auf 12 Jahre hat zur Folge, dass zwei Jahrgänge gleichzeitig Abiturprüfungen machen müssen.
2014
15. - 19.10.: Anlässlich des bevorstehenden 500. Geburtstages der heiligen Theresia besucht das Lehrerkollegium die Wirkungsstätten der Hl. Teresa und die Partnerschule in Ávila.
2018
Im Sommer wurden neue Räumlichkeiten der Mensa eingeweiht. Außerdem wurde die langjährige Schulleiterin Frau Kirchberg in den Ruhestand verabschiedet.
2019
In diesem Jahr feiert die Theresienschule mit mehreren Veranstaltungen ihr 125-jähriges Bestehen.